Zwei Drehtage hat ein Team des BR-Fernsehens in Wangen verbracht und einen Filmbeitrag über den Restaurator Dirk Nowak und seine Arbeit in Wangen gedreht. Einfach hingerissen war Autorin Elisabeth Leinisch von Nowak und seiner Frau Maike. „Ein echtes Dreamteam durften wir hier aufnehmen“, sagte sie, während Dirk Nowak für die Kamera den Kopfwäschebrunnen reinigte. Die aufstiebende Flüssigkeit sorgte für eindrucksvolle Bilder.
Es hatte seinen Grund, weshalb das Team nicht nur in der Werkstatt und rund um den Nowak-Stadel in Deuchelried drehte. „Wangen ist so eine schöne Stadt, ein echtes Kleinod“, schwärmte Leinisch, die für die Sendung „Zwischen Spessart und Karwedel“ schon viel in Bayern herumgekommen ist, und versprach spontan, privat wiederkommen zu wollen. Das Stadtbild sorge für einen wunderbaren Rahmen für das Porträt Dirk Nowaks.
Titel des Films wird „Dirk Nowak – der moderne Mechler“ sein. Ein Mechler ist im Bayerischen ein Mensch, der eigentlich alles kann und aus allem etwas machen kann. „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so viele handwerkliche Fachbereiche mit so viel Sachverstand beherrscht und darüber hinaus auch einfach sehr viel weiß“, sagte Leinisch. Sie hat sich mit ihrem Team Michael Maylandt (Kamera) und Lisa Richter (Kameraassistenz) von Dirk Nowak auch noch den Eselbrunnen und den Spuckbrunnen zeigen und erklären lassen.
Der preisgekrönte Nowak-Stadel wird ebenso ins richtige Licht gerückt, wie die Themen Metall- und Möbelrestauration, Schallschutz im Büro, „aus alt mach neu“ und die Herstellung von Hirschlederteppichen. Dieses Produkt hatte eigentlich auch den Anstoß für den Besuch der Fernsehleute gegeben. Denn ein Magazin hatte über die Herstellung dieser besonderen Teppichart im Hause Nowak berichtet und so war auch der BR in München auf den „Mechler“ aufmerksam geworden.
(Text Susanne Müller, Stadt Wangen)
Der Film wurde in der BR-Sendung „Zwischen Spessart und Karwendel“ am Samstag, den 07.10.2017 um 17:45 Uhr erstmals ausgestrahlt.
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